Zytologische Veränderungen im Urin von sudanesischen Patienten, die über Nierenversagen klagen

Nierenversagen wird als eine Abnahme der glomerulären Filtrationsrate beschrieben. Biochemisch wird eine Niereninsuffizienz in der Regel durch einen erhöhten Serumkreatininwert nachgewiesen. Zu den Problemen, die bei einer Nierenfunktionsstörung häufig auftreten, gehören ein abnormaler Flüssigkeitsgehalt im Körper, ein gestörter Säuregehalt, abnormale Kalium-, Kalzium- und Phosphatwerte sowie (längerfristig) Anämie und eine verzögerte Heilung von Knochenbrüchen. Je nach Ursache kann es zu Hämaturie (Blutverlust im Urin) und Proteinurie (Eiweißverlust im Urin) kommen. Langfristige Nierenprobleme haben erhebliche Auswirkungen auf andere Krankheiten, wie z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen