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Beskrivelse
Immer wieder steht das Sonett als die markanteste Form der traditionellen Poetik im Mittelpunkt programmatischer wie praktischer Auseinandersetzungen in der amerikanischen Dichtung des vergangenen Jahrhunderts. Als Relikt uberkommener wie uberholter Zeilenanordnungsverfahren von verschiedensten Vertretern der avantgardistischen Moderne attackiert, wird das Sonett in den Nachkriegsphasen der Postmoderne allerdings selbst zum Experimentierfeld innovativer Lyriker. Die vielfaltigen Linien dieser Entwicklung werden anhand eines reprasentativen Querschnitts durch die Sonettwerke grosser wie unbekannter amerikanischer Dichterinnen und Dichter - von Reese und Millay bis Rukeyser und Mayer, und von Frost und Pound bis Merrill und Updike - nachgezeichnet. Diese Darstellung bietet somit einen panoramatischen Uberblick uber die Formen und die Funktionen des amerikanischen Sonetts in den letzten einhundert Jahren.