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Beskrivelse
Die Coronapandemie und aktuell die rasch fortschreitenden Innovationen im Bereich k?nstlicher Intelligenz verdicht(et)en den Blick auf technisch-naturwissenschaftliches Wissen und dessen Wirkkraft im politischen Diskurs. In den Mittelpunkt demokratietheoretischer Auseinandersetzungen r?ckt die Frage, welchen Einfluss wissenschaftliche Implikationen, insbesondere technisch-naturwissenschaftliche Evidenz, auf politische Entscheidungen haben sollten. Auch die Wirkung technologischer Fortschritt auf die Funktionsf?higkeit von Demokratien insgesamt verdient erneut Aufmerksamkeit. Die interdisziplin?ren Betr?ge dieses Bandes fragen hinsichtlich politischer Teilhabe und Bildung, wo M?glichkeiten und Grenzen einer kritischen Perspektive gegen?ber entgrenztem Wissen und einer inkorporierten technologiegepr?gten Wirklichkeit bestehen. Unvermeidlich scheint eine Erweiterung des datenbasierten Wissens (data, statistical bzw. digital literacy) und die Verbindung zur Informations- und Medienbildung. Gerade die hohe gesellschaftliche Relevanz bei vergleichsweiser d?nner struktureller Verankerung in der (schulischen) politischen Bildung provoziert die Frage nach Schnittmengen von mathematisch-naturwissenschaftlicher und politischer Bildung. Wechselseitige Vorteile naturwissenschaftlicher und gesellschaftlicher Bildung scheinen mithin nur unzureichend ausgesch?pft.