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Beskrivelse
Die zur Debatte stehende Grundthese, die zu verteidigen sein wird, kann so formuliert werden: Selbstbewusstsein bzw. Intersubjektivitat und das heisst hier moegliches Verstehen uberhaupt, grunden in der je eigenen Sensibilitat. Diese These bliebe eine blosse Hypothese, liesse sich nicht eine rational gegrundete Erklarung zustandebringen, die das widersinnig Erscheinende rechtfertigen koennte. Die Strategie der Verfasserin besteht daher in dem Versuch, den "einheitswissenschaftlich" positivistischen Blick durch eine mehrdimensionale Perspektive zu reflektieren, womit auf eine bewusstseinserweiternde, von der reinen Kontrollrationalitat verdrangte "Tiefengrammatik" menschlicher Weltorientierung verwiesen wird. Das bedeutet den UEbergang auf eine andere Ebene, die uns neue, bis jetzt noch nicht wahrgenommene, vielleicht auch ubersehene Moeglichkeiten des "In-der-Welt-Seins" in der gelebten Wirklichkeit auf vorpradikativer Ebene aufscheinen lasst - allgemeine Moeglichkeiten unseres Daseins, die sich im theoretischen Fokus diskursiver Sprache nur indirekt vermitteln lassen.