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Beskrivelse
Art. 8 II b) iv) IStGH-Statut sanktioniert den, der einen offensichtlich unverhaltnismassigen Angriff durchfuhrt. Aber was ist, wenn nicht-erforderliche Angriffsmittel eingesetzt werden, obwohl militarischer Vorteil und Kollateralschaden in einem angemessenen Verhaltnis zu einander zu stehen scheinen? Dieser Frage geht das Werk auf den Grund. Dabei wird zunachst die Prinzipientheorie auf das Konfliktsvolkerrecht angewandt und sodann die Entstehungsgeschichte des ZP I im Hinblick auf den Zusammenhang von Erforderlichkeit und Verhaltnismassigkeit im engeren Sinne analysiert. Die Ergebnisse beider Ansatze munden im Entwurf eines targeting cycle, aus dem sich ergibt, dass auch derjenige, der nicht-erforderliche Waffen einsetzt, ein Kriegsverbrechen begeht.