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Beskrivelse
Im Suden des heutigen Brandenburgs ist es irgendwie anders als im Rest des Landes. Dort stehen ungewohnliche Kirchturme und an manch stadtischer Kreuzung eine Postmeilensaule. Und an der Schwarzen Elster kann einem ein weicher Dialekt, der aus einem Tannchen 'addenschn' macht, entgegenklingen. Kein Wunder, die Gegend gehorte ja bis 1815 zu Sachsen, war nie Mark Brandenburg. Das Buch 'Sachsisches Brandenburg. Eine Spurensuche' macht sich auf die Suche nach diesem Andersartigen im Lande. Anlass ist die Erste Brandenburgische Landesausstellung, die sich der Geschichte der durchaus konfliktreichen preussisch-sachsischen Beziehungen widmet. Gefunden wurde mehr als erwartet. Neben Geschichten von alten Mauern und grosser Kunst sind es die personlichen Begegnungen, die nachdrucklicher als lange Abhandlungen uber Gefuhle von Grenzen und Zugehorigkeit sprechen. Schloss Doberlug - die 'sachsische Perle Brandenburgs'. Erstmals wird die Bau- und Nutzungsgeschichte des letzten sachsischen Renaissanceschlosses umfassend vorgestellt. Keimzelle des Schlosses war das Abtshaus des Klosters Dobrilugk, des altesten Zisterzienserklosters zwischen Elbe und Oder. Sein heutiges Geprage erhielt der vor allem als Jagdschloss genutzte Bau unter Herzog Christian I. von Sachsen-Merseburg, der auch die sich anschliessende Planstadt Doberlug grundete. Schloss, Klosterkirche und Planstadt bilden ein architektonisches Ensemble, das weit uber Brandenburg hinaus seinesgleichen sucht. 2014 wird das aufwendig sanierte Schloss 'wachgekusst' und mit der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung 'Preussen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft' der Offentlichkeit ubergeben.