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Beskrivelse
Was verstand man unter Wissen im 17. Jahrhundert? Welche Ideal des Wissens und welche Kriterien des Wissens wurden formuliert, wie konkurrierten diese Konzepte miteinander, wie und warum wurden einige etabliert, andere nicht? Welche notwendigen und hinreichenden Bedingungen sollten erf llt sein, damit einer Person Wissen zugeschrieben werden, und welchen Methoden wurden vorgeschlagen, um zu berpr fen, ob Wissensanspr che zu Recht bestehen? Dieser Sammelband vereinigt exemplarische Fallstudien international bekannter Spezialisten in der Erforschung der fr hen Neuzeit, die das bliche Verst ndnis der Beziehung von Wissensidealen und Wissenskulturen unterlaufen. Zumindest in der fr hen Neuzeit wurden Wissensideale weitgehend "im Rahmen" bestimmter Wissenskontexte formuliert und auf diese Weise in eine Historisierung hineingezogen. Au erdem waren die verschiedensten Wissensformen, z. B. wissenschaftliche Projekte, politische Entw rfe, konfessionelle Vorstellungen, sthetische Konzeptionen und autobiographische Selbstbilder auf das Engste miteinander verflochten. Die Beitr ge im interdisziplin r angelegten Band betrachten anhand ausgew hlter und historisch wichtiger F lle aus unterschiedlichen Blickwinkeln verschiedene "Methoden" des Erwerbs, der Begr ndung, Organisation, Darstellung, Anwendung und Vermittlung von Wissen im Europa des 17. Jahrhunderts.