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Beskrivelse
Dieses Open-Access-Buch hat das Anliegen, das Zusammenspiel von Wissenschaft, Medien und OEffentlichkeit zu analysieren und nach Wegen zu suchen, es zu verbessern. Die Publikation wurde mit Mitteln der Daimler und Benz Stiftung, der Koerber-Stiftung, der Stiftung Mercator sowie der VolkswagenStiftung gefoerdert und initiiert vom Arbeitskreis "Wissenschaft und Forschung" des Bundesverbands Deutscher Stiftungen (Leitung: Joerg Klein, Matthias Mayer, Cornelia Soetbeer, Felix Streiter). Nicht nur der unabhangige Journalismus, sondern auch Forscherinnen und Forscher und ihre in jahrelanger Arbeit gewonnenen wissenschaftlichen Ergebnisse werden in Zweifel gezogen und als fragwurdig abgetan. Auch hierzulande finden sich immer mehr Burger bereit, schulterzuckend an "alternative Fakten" zu glauben. Neben der Evolutionstheorie reussiert der Kreationismus, entgegen den Statistiken zum volksgesundheitlichen Wert von Impfungen gewinnen Impfgegner an Boden.Wie koennen OEffentlichkeitsarbeiter und Journalisten mit dieser brisanten Entwicklung umgehen? Was bedeutet sie fur Wissenschaftler, Forschungseinrichtungen, Universitaten oder Stiftungen? Mit welchen Inhalten und mit welchen Medienformaten erreichen sie eine OEffentlichkeit, die zunehmend bereit ist oder auch dazu verfuhrt wird, rasche und eingangige Antworten zu akzeptieren, und sich von einer fundierten Auseinandersetzung etwa mit den Ursachen des Klimawandels nicht selten uberfordert fuhlt? Wie kann es grundsatzlich gelingen, ein Klima des Vertrauens herzustellen, das letztlich die Basis fur solche Diskurse darstellt?Fur das Buch Wissenschaft und Gesellschaft: Ein vertrauensvoller Dialog. Positionen und Perspektiven der Wissenschaftskommunikation heute baten die Herausgeber - Dr. Johannes Schnurr (Pressesprecher der Daimler und Benz Stiftung) und Prof. Dr. Alexander Mader (Professor fur digitalen Nachrichtenjournalismus an der Hochschule der Medien in Stuttgart) - Journalisten und OEffentlichkeitsarbeiter, Wissenschaftler, Blogger sowie Vertreter von Stiftungen und Forschungseinrichtungen, zu erlautern, wie sie sich - persoenlich - diesem gesamtgesellschaftlichen Trend zur reinen Meinung entgegenstellen und mit welchen Methoden sie das oeffentliche Ansehen der Wissenschaft starken moechten. Der Band beleuchtet die aktuelle Situation aus der Perspektive unterschiedlicher Interessenvertreter in diesen Bereichen und sucht neben einer Bestandsaufnahme nach Loesungsansatzen.