Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Fast alle SchulerInnen des Evangelischen Kreuzgymnasiums Dresden beteiligten sich an dem aussergewohnlichen Kunstprojekt, von dem diese Schrift handelt. Anlass war die Sanierung des Gymnasiums und der temporare Umzug in ein fremdes, abgewohntes Schulgebaude. Bei einem Umzug mussen nicht nur organisatorische und logistische Hurden uberwunden werden. Mit dem Verlassen eines alten Hauses, das vielleicht renovierungsbedurftig war, aber Struktur und Sicherheit vermittelte, lasst man etwas zuruck, gibt etwas auf. Dass man auch etwas bekommt, ist nicht gleich auf Anhieb zu erkennen. Hier setzt das Projekt an, und es arbeitet mit Mitteln der Kunst und Methoden der Kunsttherapie. Noch bevor die Widrigkeiten des Umziehens begannen, statteten die SchulerInnen des Kreuzgymnasiums ihr Ubergangsquartier mit Wandbildern aus. Ein lebensgrosses Korperbild wurde nach einer Korperumrisszeichnung frei ausgearbeitet. Wichtig war, dass alle sich so gestalteten, wie sie sich im neuen Gebaude begrussen mochten. So konnten sie mit einem eigentlich ungeliebten Ereignis aktiv und kreativ umgehen, anstatt es passiv und leidend zu erwarten.