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Beskrivelse
Ohne Unterlass werden in der deutschen Bildungsdiskussion die Pisa-Ergebnisse und mit ihnen die Frage der Bildungsgerechtigkeit hin und her gewendet. Dabei gerat aus dem Blick, dass die Schule mit lebendigen Menschen zu tun hat: mit Schulern, Lehrern und auch mit den Eltern der "bildungsfernen" und "bildungsnahen" Schichten. Sie alle, Schuler, Lehrer, Eltern sind massgeblich daran beteiligt, ob Schule funktioniert oder nicht. Denn zur Schule gehoren nicht nur die spektakularen Tests mit den grossen Schlagzeilen. Zur Schule gehort ebenso der Alltag im Klassenzimmer, im Lehrerzimmer und auf dem Pausenhof; zur Schule gehoren die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen in der Uberflussgesellschaft, die Lehrerausbildung und Lehrerweiterbildung, die Lehrer- und die Elternverbande mit ihren politischen Einflussmoglichkeiten. Das Buch handelt von dem unentwirrbaren Beziehungsgeflecht von grosser Politik und Schulalltag, von statistischen Zahlen und alltaglicher Wirklichkeit, von grossen Anspruchen und kleinen Erfolgen, von eingangigen Slogans und widerstreitenden Interessen. Es beschreibt die Wege und Irrwege der jungsten Entwicklungen im deutschen Schulwesen und es will zeigen, wie trotz allem Schule fur alle Beteiligten zum Lernprozess werden kann.