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Beskrivelse
Als der deutsche Astronaut Alexander Gerst vom Orbit aus die Lichtblitze von Bomben und Raketen sah, kam ihm ein verst render Gedanke: "Wenn einmal au erirdische Besucher unseren Planeten ansteuern w rden, dann w re das Erste, was sie von der menschlichen Zivilisation mitbek men, dass wir uns gegenseitig bekriegen. Sie m ssten uns f r primitive Barbaren halten." Dieses Buch nimmt diese Au enperspektive stellvertretend ein und ffnet den Leserinnen und Lesern so einen weitr umigen Blick auf eine so komplexe wie zerbrechliche Welt. Auf einen Planeten, der Fieber hat - mitverursacht von einem Lebewesen, das sich f r das Abbild seines Sch pfergottes h lt und dabei doch stets nur einen Auftrag von ihm ernst nimmt: sich die Erde untertan zu machen. Und dabei der Natur, seinen Mitkreaturen und nicht zuletzt den eigene Artgenossen uns gliches Leid zuf gt. In einem scharfz ngig formulierten Streifzug stellt Klaus Becker verschiedene Typen dieses Gesch pfs vor - den habgierigen, den kriegerischen oder den grausamen Menschen - und stellt zugleich die Frage, was das heute bedeuten k nnte: ein guter Mensch zu sein. Nicht ein Idealbild des Menschen hat der Autor dabei im Auge, sondern den realen Menschen, so wie er lebt und handelt. In diesem Buch pl diert er f r eine ma volle anthropozentrische Weltsicht, eine Weltsicht also, die den Menschen und seine Interessen in den Mittelpunkt stellt. Richtig verstanden, wird dieser Ansatz zum Wohle des ganzen Planeten sein. Und w hrend sich der Autor in der kirchen- und religionskritischen Tradition eines Karlheinz Deschner sieht, stellt er zugleich die Frage, wie etwa die Zehn Gebote in unserer Zeit sinnvoll gelesen und neu formuliert werden k nnen.