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Beskrivelse
Spatestens dann, wenn sich das Fest dem Ende zuneigt, wenn Krankheit, Alter und Tod sich melden, mochten die meisten von uns das Leben doch zumindest ein wenig verstehen. In der vorliegenden Arbeit stellt der Autor - an Philosophen wie Leibniz, Schelling und Whitehead anknupfend - die Hypothese auf, dass nicht tote Dinge, sondern lebende Organismen Grund und Ursprung der Welt sind. Leben ware demnach als grundlegendes Prinzip gesetzt und das Tote ware diesem als erschopftes Leben, das seine Vielfalt und Komplexitat verloren hat, nachgeordnet.
Die theoretischen Konsequenzen einer solchen organismischen Weltsicht sind vielfaltig und werden der Reihe nach besprochen. Der Leser wird dabei zu einer spannenden und abenteuerlichen Reise durch wichtige Gebiete der Philosophie eingeladen.
Der Autor - zugleich Arzt und Philosoph - zeigt auf, dass diese neuen Wege des Denkens auch auf der praktischen Ebene vielversprechend sind und beispielsweise mithelfen konnen, eine integrative Medizin zu begrunden, welche diesen Namen auch tatsachlich verdient.