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Beskrivelse
Die Studie untersucht ausgewahlte Tagebucher folgender deutschsprachiger Exilschriftsteller: Bertolt Brecht, Hugo Huppert, Klaus Mann, Thomas Mann, Robert Musil, Rene Schickele, Werner Vordtriede, Otto Zoff, Stefan Zweig. Anhand von Aufzeichnungen dieser Autoren wird der Versuch unternommen, Ahnlichkeiten und Unterschiede in der Einstellung zur Zeitgeschichte und in den Selbstentwurfen der Diaristen zu verdeutlichen. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage nach der Funktion des Tagebuchs in der intellektuellen, moralischen und emotionalen Auseinandersetzung seines Autors mit dem Exilschicksal. Das Fazit lautet: Tagebucher sind ein wichtiges Hilfsmittel bei der Uberwindung der durch die Emigration bedingten Identitatskrise."