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Beskrivelse
Angesichts der Erkenntnis, dass sich die Welt als unwandelbar erweist, wird das katholische Verstandnis von der Verwandlung des Brotes bei der Eucharistie als Beginn der Verwandlung der Welt fragwurdig. Der Autor untersucht, inwieweit sich ein neues Verstandnis von Eucharistie und der Bedeutung der Kirche in der Welt entwickeln lasst. Mit der Wandlung von Brot und Wein im Gottesdienst beginnt die Verwandlung der Welt. Dies ist katholische Uberzeugung seit jeher, und diese Uberzeugung muss ins Wanken geraten, ja sie ist schon in die Krise gekommen, wenn die Welt sich als unwandelbar erweist. Lasst sich das Brot, von dem wir leben, noch wandeln? Stellt der herrschende Zwang der wirtschaftlichen Verhaltnisse die eucharistische Wandlung nicht zutiefst in Frage? Der Autor entwickelt in lebendiger Auseinandersetzung mit der theologischen Tradition neue Perspektiven der Eucharistie, die auf die Gestalt des Gottesdienstes und der Kirche in der Welt von heute insgesamt ausgreifen. Das katholische Eucharistieverstandnis tritt dabei in seiner Eigenart, aber auch in seiner Gefahrdung klar hervor.