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Beskrivelse
Die Arbeit widmet sich der Datensammlung und Datenverarbeitung im Vorfeld des strafprozessualen Anfangsverdachts, welche nicht zuletzt durch die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Vorratsdatenspeicherung an Aktualitat gewonnen haben. Strafprozessualen Vorermittlungen, die mit dem Ziel durchgefuhrt werden, eine Situation auf das Vorliegen zureichender tatsachlicher Anhaltspunkte hin zu untersuchen, kann unter strenger Beachtung des Verhaltnismassigkeitsprinzips Eingang in die Strafprozessordnung gewahrt werden. Vor diesem Hintergrund beleuchtet die Untersuchung die Grenzen und die moegliche Ausgestaltung eines Vorermittlungsverfahrens, die Rechtsstellung des von Vorermittlungen Betroffenen, die Frage des Rechtsschutzes gegen Vorermittlungsmassnahmen sowie die Probleme, die sich im Hinblick auf die UEbermittlung von Daten aus einem Vorermittlungsverfahren in ein anderes Strafverfahren oder zu praventiv-polizeilichen Zwecken ergeben. Die gefundenen Ergebnisse finden ihren Niederschlag in einem Regelungsentwurf, wobei die Verfasserin aus liberal-rechtsstaatlichen Grunden einen bewussten Datenverzicht im Vorfeld des strafprozessualen Anfangsverdachts anmahnt.