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Beskrivelse
Die schweizerische Gegenwartsliteratur der letzten vierzig Jahre wurde gepragt durch den Willen zum Neuanfang, der die Nachkriegsgeneration antrieb, entstandene Erstarrungen und Mythifizierungen aufzubrechen. Die junge Autorengeneration wollte ein realitatsnahes, nuchternes Bild der Schweiz zeichnen. Dieser Vorsatz fuhrte zur tiefsten Spaltung und zum heftigsten Generationenkonflikt dieses Jahrhunderts in der Schweiz. Die Folgen in der Literatur und in der Gesellschaft wirken bis heute nach: Die neueste Schweizer Literatur hat autonome Ausdrucksformen entwickelt, dabei aber Sozialprestige eingebusst. Autorinnen und Autoren sind auf gesellschaftliche Aussenseiterpositionen abgedrangt worden."