Vom Fliegenbein zum Menschenrücken

Missverst ndnisse gibt es immer wieder. Die meisten Menschen haben in der Regel nicht allzu viel brig f r sie und versuchen - mit mehr oder weniger Erfolg - sie zu vermeiden und zu bek mpfen durch Nachfragen, Nachschlagen, Definieren und Pr zisieren ber hunderte von Seiten und w hrend tausenden von Sitzungs- und Besprechungsstunden. In "Vom Fliegenbein zum Menschenr cken. Poetische Anatomie f r Fortgeschrittene" geht Sigi Heider einen anderen Weg: Er l sst sprachliche Mehrdeutigkeiten bewusst stehen, kostet sie aus mit Geduld und Nachhaltigkeit und kreiert daraus eine wohltuend ungewohnte, anregende und bunte Welt mit eigenen Gesetzen und viel Raum zwischen den Zeilen. Mit poetischem Fingerspitzengef hl versucht er zum Beispiel, ein Fliegenbein oder einen Menschenr cken freizulegen. Nat rlich geht das nicht ohne Blut und Wunden, doch wer einen einigerma en gut ausgebildeten Geruchssinn (f r Fortgeschrittene ) hat, wird dabei immer wieder einen k stlichen Duft von zart vibrierender Komik wahrnehmen k nnen.