Virosen im Verlauf von malignen hämatologischen Erkrankungen

Im Laufe der Jahre hat die therapeutische Behandlung von malignen h?matologischen Erkrankungen mit den neuen Techniken der Transplantation von h?matopoetischen Stammzellen (HSZ) und der Einf?hrung der zielgerichteten Therapie revolution?re Fortschritte gemacht. Diese Fortschritte bieten sicherlich bessere ?berlebenszeiten und eine h?here Lebensqualit?t, aber es ist zu beachten, dass ihre Nachteile dennoch betr?chtlich sind. Immunsuppressiva, Chemotherapie und HSCT sind meist mit einer fortschreitenden Beeintr?chtigung der Immun-, Humor- und Zellfunktion verbunden, was zu bakteriellen, pilzlichen, parasit?ren und viralen Infektionskomplikationen f?hrt. Diese Infektionen sind eine wichtige Todesursache, insbesondere nach einer HSCT oder einer intensiven Chemotherapie. Mit dem Aufkommen molekularbiologischer Techniken, die eine fr?hzeitige Diagnose erm?glichen, und der Einf?hrung neuer antiviraler Molek?le, die ein besseres ?berleben erm?glichen, wurden jedoch gro e Fortschritte bei der Behandlung und Pr?vention dieser Infektionen gemacht.