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Beskrivelse
Sowohl die Konstituierung von Gesellschaft als auch der Gebrauch von Sprache an sich reprasentieren wichtige Probleme bereits der mittelalterlicher Welt. Mit Hilfe moderner kommunikationstheoretischer Uberlegungen (Habermas, Luhmann, Ungeheuer et al.) werden hier kritische Analysen von zentralen Texten der alt- und mittelhochdeutschen Literatur durchgefuhrt, um die Aussagen zur kommunikativen Gemeinschaft zu erkennen und das damalige Problembewutsein von der menschlichen Sprache wahrzunehmen. Damit lassen sich bisher nicht beachtete Komponenten und Funktionen der deutschen Literatur des Mittelalters in ganz neuem Licht wahrnehmen. Insbesondere wird deutlich, wie relevant die literarischen Stimmen des Mittelalters bis heute geblieben sind, weil sie fundamentale Kommunikationsprobleme behandelten.