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Beskrivelse
Die Versicherungswissenschaft stellt besondere Anforderungen an interdisziplin res Denken. Dieses kann unter den Rahmenbedingungen des deutschen Wissenschaftsbetriebs nicht im- mer hinreichend entwickelt werden. Einen Gl cksfall stellen daher versicherungswissen- schaftliche Untersuchungen dar, welche sowohl den Standards der Rechtswissenschaft als auch den Standards der Wirtschaftswissenschaft entsprechen oder diese sogar bertreffen. Die vorliegende Arbeit, welche vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Bergischen Universit t - Gesamthochschule Wuppertal als Dissertation angenommen wurde, ist ein sol- cher Gl cksfall. Ihr Thema sind die rechtlichen Rahmenbedingungen der Versicherungsproduktgestaltung, dargestellt am Beispiel der privaten Krankenversicherung. Es braucht nicht betont zu werden, da es sich hierbei angesichts recht st rmischer Entwicklungen auf dem Krankenversiche- rungsmarkt insbesondere bei der Einbeziehung von Managed-Care-Elementen in die private Krankenversicherung um eine Materie handelt, welche nicht nur rur die wissenschaftliche Diskussion, sondern auch f r die Praxis besondere Aktualit t und Bedeutung besitzt. Da es von gro em Nutzen war, die Thematik in der vorliegenden Arbeit einer grundlegen- den Analyse zu unterziehen, ergibt sich bereits aus der Kompliziertheit der Materie. So ist es - um dies an zwei Einzelaspekten zu verdeutlichen - bislang immer wieder unklar gewesen, was man zweckm igerweise unter dem Begriff "Versicherungsprodukt" verstehen sollte; und die Bedeutung des Rechts der gesetzlichen Krankenversicherung rur die Produktgestal- tung der privaten Krankenversicherung - es geht hier vor allem um die sogenannte substituti- ve Krankenversicherung - ist auch nicht ohne weiteres zu verstehen. Die vorliegende Schrift kl rt offene Fragen und bietet zugleich in der Qualit t eines Handbuchs einen berblick ber die rechtlichen Rahmenbedingungen f r die Produktgestaltung.