Verlorene Welt

Die verlorene Welt ist ein Science-Fiction-Roman des britischen Schriftstellers Sir Arthur Conan Doyle, der von einer Expedition zu einem Plateau im sudamerikanischen Amazonasbecken handelt, auf dem noch prahistorische Tiere leben. Der Roman beschreibt einen Krieg zwischen den Eingeborenen und einem bosartigen Stamm affenahnlicher Kreaturen. Edward Malone, ein junger Reporter der Daily Gazette, bittet seinen Redakteur um einen gefhrlichen Auftrag, um die Frau zu beeindrucken, die er liebt, Gladys, die sich einen groen Mann wnscht, der zu mutigen Taten fhig ist. Seine Aufgabe ist es, sich an den berchtigten Professor Challenger zu wenden, der die populre Presse zutiefst verabscheut und aufdringliche Journalisten krperlich angreift. Thema soll seine jngste Sdamerika-Expedition sein, die, von Kontroversen umgeben, eine feindselige Reaktion garantiert. Da eine direkte Annherung sofort abgewiesen werden wrde, gibt sich Malone als ernsthafter Student aus. Als er dem Professor begegnet, ist er von dessen einschchternder Statur erschrocken, glaubt aber, dass seine List erfolgreich ist. Als er die Maskerade durchschaut und feststellt, dass Malones wissenschaftliche Kenntnisse nicht vorhanden sind, bricht Challenger in Wut aus und wirft ihn gewaltsam hinaus. Malone verdient sich seinen Respekt, indem er sich weigert, einen Polizisten anzuzeigen, der seinen gewaltsamen Rauswurf auf die Strae gesehen hat. Challenger bittet ihn zurck ins Haus und enthllt schlielich unter Zusicherung von Vertraulichkeit, dass er in Sdamerika lebende Dinosaurier entdeckt hat, die auf eine Expedition eines inzwischen verstorbenen frheren amerikanischen Forschers namens Maple White zurckgehen. Auf einer turbulenten ffentlichen Versammlung, auf der Challenger noch mehr Spott erfhrt (vor allem von einem beruflichen Rivalen, Professor Summerlee), meldet sich Malone freiwillig zu einer Expedition, um die Entdeckungen zu berprfen. Seine Begleiter sind Professor Summerlee und Lord John Roxton, ein Abenteurer, der die Sklaverei am Amazonas beendet hat; die Kerben an seinem Gewehr zeigen, wie viele Sklavenhndler er dabei gettet hat. Nach einem Spierutenlauf durch feindlich gesinnte Stmme erreicht die Expedition schlielich die verlorene Welt mit Hilfe von indianischen Fhrern, die sich aus Aberglauben vor dem Gebiet frchten. Summerlee bleibt skeptisch, obwohl er sich ber weitere wissenschaftliche Entdeckungen in den Bereichen Botanik und Entomologie freut: Selbst der Anblick eines Pterodaktylus aus der Ferne berzeugt ihn nicht, denn er hlt ihn fr eine Art Storch. Der schrfere Roxton ist zwar der Meinung, dass es sich nicht um einen Storch handelt, hat aber keine Ahnung, was es wirklich ist, bis zu einer nchtlichen Begegnung, bei der er herunterfliegt und von allen aus nchster Nhe gesehen wird, wie er den Gefhrten das Abendessen stiehlt. Daraufhin entschuldigt sich Summerlee bei Challenger. Die Klippen zum Plateau selbst erweisen sich als scheinbar unberwindbar, aber ein benachbarter Felsvorsprung erweist sich als erklimmbar und verfgt zudem ber einen hohen Baum, der gefllt und als Brcke verwendet werden kann, was den vier Forschern die berquerung zum Plateau ermglicht. Dort sitzen sie jedoch fast sofort in der Falle, und zwar dank des Verrats eines ihrer Gepcktrger, Gomez, der, wie sich herausstellt, ein ehemaliger Sklavenhndler ist, dessen Bruder zuvor von Roxton whrend seiner Anti-Sklaverei-Aktivitten gettet worden war. Gomez rcht sich, indem er den Baum von der Klippe strzt und die Entdecker auf dem Plateau stranden lsst. Roxton erschiet Gomez, und sie hren den Schrei und dann den Aufprall des fallenden Krpers. Das andere Halbblut wird daraufhin von einem anderen Trger, einem schwarzen Ex-Sklaven namens Zambo, gettet ...