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Beskrivelse
Anders als das Vereinigte Konigreich sind Frankreich und Deutschland demokratische Rechtsstaaten in Form von Republiken mit jeweils einem gewahlten Staatsoberhaupt. Beide haben im Gegensatz zu den USA daruber hinaus auch einen Regierungschef. Somit gibt es in beiden Landern zwei demokratisch legitimierte verfassungsrechtliche Organe, die zum Wohle ihres Landes ihre jeweilige Arbeit ausfuhren sollen. Friktionen und Kompetenzfragen konnen insbesondere dann entstehen, wenn sie nicht dieselben Meinungen teilen. Im Fokus der Analyse stehen die Beziehungen zwischen Staatsoberhaupt und Regierungschef wahrend ihrer jeweiligen Wahl, wahrend der Ausubung ihrer Mandate und wahrend der blossen Weiterfuhrung der Geschafte. Es stellt sich heraus, dass die verfassungsrechtliche Praxis insbesondere mit Blick auf das Staatsoberhaupt sowohl in Deutschland als auch in Frankreich oft nicht mit dem Wortlaut der Verfassung ubereinstimmt.