Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Das Sammeln druckgrafischer Bildnisse erfreute sich im 18. Jahrhundert der zunehmenden Wertschatzung einer gebildeten burgerlichen Sammlerschicht. Auch aristokratische Sammler legten Portratsammlungen ihrer Ahnen und Zeitgenossen in Klebebanden oder Kassetten an, die mitunter an die 100.000 Einzelbildnisse umfassen konnten.Wahrend sich etwa Prinz Eugen von Savoyen seine Sammlung von Kunsthandlern arrangieren liess, verbrachten Kaiser Franz I. von Osterreich oder Louis-Philippe I. von Frankreich viel Zeit damit, ihre Portrats selbst in eine ideale Ordnung zu uberfuhren.Man begegnet Gliederungen nach Staaten, nach Berufsstand oder nach historischen Epochen - je nach dem Anspruch, den der Sammler an seine Kollektion stellte. Die Ordnungssystematik wurde so zum Medium furstlicher Reprasentation.