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Beskrivelse
English summary: Peace dealings in Early Modern times resembled more business transactions than anything else, peopled by actors being influenced by their country's specific circumstances or sometimes by chance alone. The danger of misunderstandings, whether precipitated through false translations or false interpretations, was imminent in all such proccedings. But ignorance too played an active role in both the political and legal background of Early Modern times. This collection of articles is concerned with both the temporal and the thematic contexts of the phenomena of "misunderstanding" and "ignorance." It provides many insights into the architecture of premodern communication.German Description: Die Verhandlungen um Frieden glichen im Europa der Fruhen Neuzeit dem Aushandeln eines Geschafts, das von Akteuren, spezifischen Umstanden aber auch Zufallen beeinflusst wurde. Daher war die Gefahr missverstandlicher Ubersetzungs- und Deutungsoptionen fester Bestandteil von Friedensverhandlungen. Auch die Ignoranz spielte in der Politik und Jurisprudenz der Fruhen Neuzeit eine wichtige Rolle. Haufig wurde Unwissen vorgetauscht, um argumentative, politische und juristische Vorteile zu erlangen. In diesem Band versammeln sich Fruhneuzeit-, Ideen-, Friedens-, Rechts- und Kunsthistoriker, um zentrale Fragen nach dem Einfluss von Unwissen und sprachlichen oder kulturellen Missverstandnissen im vormodernen Friedensprozess zu beantworten. Kann das Nicht-Wissen sogar zu den friedensstiftenden Instrumenten gerechnet werden? Die Antworten geben einen neuen Einblick in die Architektur vormoderner Kommunikation.