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Beskrivelse
Im Zuge der industriellen Entwicklung hat auch das industrielle Kostenwesen immer mehr an Bedeutung gewonnen. Aus den bescheidensten Anf ngen ent- wickelt, bildet es heute einen nicht mehr fortzudenkenden Bestandteil des indu- striellen Rechnungswesens, an dessen st ndiger Verfeinerung Betriebswirt und Ingenieur gleicherma en interessiert sind. Erst aus der Synthese aller wirtschaft- lichen und technischen Erkenntnisse kann heute der moderne Industriebetrieb seiner volkswirtschaftlichen Aufgabe gerecht werden, erst aus der Zusammen- arbeit von Kaufmann und Techniker gerade auf dem Kostengebiet seinen gr ten wirtschaftlichen Nutzen erzielen. Dabei werden an den Ingenieur besondere Anforderungen gestellt: Neben der Planung und Konstruktion mu er das Fertigungsverfahren bestimmen, den rationellen Ablauf und die wirtschaftliche Fertigung berwachen. Dieses wirt- schaftliche Fertigen setzt aber ein in-Kosten-Denken voraus, das schon bei der Planung beginnt. Wie schon seit langem in den USA, wird es auch in Deutsch- land immer mehr zu einer Selbstverst ndlichkeit, da der Ingenieur schon bei der Planung und Konstruktion, also bei seinen ureigensten Aufgaben, die Wirtschaft- lichkeit in den Vordergrund seiner Bem hungen stellt. In der Praxis finden heute die verschiedenen Methoden zur Kostenermittlung Anwendung: Aufbauend auf dem Betriebsabrechnungsbogen, der in fast allen Betrieben - zumindest gelegentlich - aufgestellt wird, werden verschiedenartige Verfahren der Kostentr gerrechnung angewandt. Diese einzelnen Kalkulationsverfahren, soweit sie f r den Fertigungsingenieur wichtig sind, zu systematisieren und kritisch gegen berzustellen, soll eine Aufgabe dieser Arbeit sein. Sehr weitverbreitet ist die sogenannte Zuschlagskalkulation. Charakteristisch f r dieses Verfahren ist, da nur die Bezugsgr e (Lohn, Material) als Einzelkosten- art errechnet wird und alle anderen Kostenarten pauschal als Gemeinkostensatz dieser Bezugsgr e zugeschlagen werden.