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Beskrivelse
Dies ist die Geschichte einer zufälligen Entdeckung und wie sie nicht nur das Leben von Tony Rinaudo fundamental geändert, sondern auch das Klima und die Lebensverhältnisse von Millionen von Menschen verbessert hat.Der australische Agrarökonom Tony Rinaudo pflanzte bereits in den 1980er-Jahren im afrikanischen Niger Baumsetzlinge, um den Vormarsch der Wüste zu stoppen. Doch nur etwa 10 Prozent der Bäume überstanden die staubigen Stürme und die Hitze. Der Frust darüber hätte ihn beinahe dazu gebracht aufzugeben. Doch eines Tages, als Rinaudo gerade Luft an den Reifen seines Geländewagens herausließ, um besser durch die trostlose Sandlandschaft zu kommen, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: Bei den grünen Trieben, die überall um ihn herum aus dem Sand sprossen, handelte es sich mitnichten um nutzloses Kraut; sie stellten sich bei genauerer Betrachtung vielmehr als Baumtriebe heraus. Unter dem Sand der Sahelzone befindet sich ein riesiges Wurzel-Netzwerk. Wenn die Triebe aus dem Wurzelwerk nicht von Tieren gefressen oder die Wurzeln als Brennholz verwendet werden, entstehen daraus in wenigen Jahren große Bäume. Tony Rinaudo hat damit die Grundlage für eine sichere Wiederaufforstung gefunden.In seiner Biografie erzählt Tony Rinaudo von seiner Entdeckung und der jahrelangen Überzeugungsarbeit, die er leisten musste, bis Farmer und Politiker seine sehr einfache und günstige Art der Wiederaufforstung ernst nahmen.Inzwischen wird seine Methode in mindestens 24 afrikanischen Ländern erfolgreich angewendet. Wo sich vor zwanzig Jahren noch die Wüste ausbreitete, forsten Farmer große Landstücke auf: Allein im Niger wurden auf diese Weise bereits sieben Millionen Hektar Land regeneriert.Tony Rinaudo erhielt für sein Engagement 2018 den Alternativen Nobelpreis, und seither geht die Erfolgsgeschichte weiter und weiter: Die aufgeforsteten Flächen in Afrika und Asien werden immer größer. Und der international erfolgreiche Filmregisseur Volker Schlöndorff hat sich die Filmrechte der Geschichte gesichert.Mit einem Vorwort von Filmregisseur Volker Schlöndorff