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Beskrivelse
Der Autor unternimmt die erste umfassende dogmatische Untersuchung der heutzutage wichtigsten Grundlage von ICSID-Schiedsverfahren: dem unilateralen "consent." Diese staatlichen Erklarungen sind in Internationalen Investitionsabkommen enthalten und bieten Investoren die Moglichkeit, Schiedsverfahren gegen ihren jeweiligen Gaststaat einzuleiten. Die Frage nach der Natur dieser staatlichen Erklarungen wird anhand einer Auslegung der ICSID-Konvention gemass den Regeln der Wiener Vertragsrechtskonvention beantwortet. Die gefundenen Ergebnisse werden sodann auf zwei offene Fragen des internationalen Investitionsrechts angewandt: zum einen die Folgen des Rucktritts eines Mitgliedstaates der ICSID-Konvention fur die Moglichkeit von Investoren ein Schiedsverfahren gegen den Staat einzuleiten; zum anderen die Frage, welches Recht auf den "consent" anzuwenden, und nach welchen Regeln ein solcher auszulegen ist.