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Beskrivelse
Arbeitsunfälle mit Hautschäden sind häufig und werden unterschätzt, obwohl sie zu Behinderungen führen können. Die Arbeit in einem industriellen Umfeld ist besonders anfällig für diese Art von Unfällen. Um eine angemessene Präventionsstrategie zu entwickeln, ist eine Risikobewertung durch die Analyse von Arbeitsunfällen unerlässlich. Ziel unserer Studie war es, die Besonderheiten von Arbeitsunfällen mit Hautbeteiligung zu beschreiben, sie zu analysieren und geeignete Präventionsmaßnahmen vorzuschlagen. Wir führten eine umfassende Querschnittsstudie bei den Arbeitnehmern eines Konditoreiunternehmens durch. Die quantitative Analyse der Verletzungen bestand in der Berechnung der Häufigkeitsrate, des Häufigkeitsindex und des Schweregrads, den Hauptindikatoren für Verletzungen. Die qualitative Analyse erfolgte mithilfe der ADC-Methode. Die Studie umfasste 47 Arbeitnehmer mit Unfallverletzungen, mit einem Durchschnittsalter von 38,3±10 Jahren, von denen 72,3 % eine manuelle Tätigkeit ausübten. Von den insgesamt 52 Hautverletzungen waren 63,5 % vom Typ "Wunde" und 36,5 % vom Typ "Verbrennung", wobei 86,5 % die Hände betrafen. Eine rigorose Analyse wird eine gezielte Prävention dieser Verletzungen durch technische und organisatorische Maßnahmen ermöglichen.