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Udkommer d. 12.11.2024
Beskrivelse
Fur Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Falle stot, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine groartige Arztin, die ihn mit feinem, haufig detektivischem Spursinn unterstutzt. Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration. Vertieft in eine angeregte Diskussion verlie Fee Norden zusammen mit einigen Muttern die Aula des Gymnasiums, das ihre drei Kinder Anneka, Felix und Danny besuchten. An diesem Abend hatte ein Vortrag zum Thema Gewalt in der Schule stattgefunden, der gut besucht gewesen war. Diesmal hatten auch zahlreiche Vater an der Veranstaltung teilgenommen. Es war ein Thema, das wegen seiner Aktualitat jeden interessierte. Obwohl Fee sich in dieser Hinsicht keinerlei Sorgen zu machen brauchte, hatte sie den Worten des Referenten aufmerksam gelauscht. Schlie lich zerstreute sich die kleine Gruppe und auch Fee machte sich auf den Nachhauseweg. Es war ein bewolkter Abend im Juli, und die Sommerferien ruckten immer naher. Der Tag war unangenehm schwul gewesen, doch die Nacht schien die ersehnte Abkuhlung zu bringen. Am Abendhimmel turmten sich gro e Haufenwolken, und entfernt war bereits Donnergrollen zu horen. Fee beschleunigte ihre Schritte. Sie hatte nicht vor, sich von dem Gewitter uberraschen zu lassen und bereute es fast schon, diesmal nicht den Wagen genommen zu haben, als sie ein leises Schluchzen aufhorchen lie . Abrupt blieb sie stehen und blickte sich suchend um. Sie befand sich in einer ruhigen Seitenstra e, die nur schlecht durch ein paar Laternen beleuchtet war. Suchend glitt ihr Blick den Gehweg entlang, der von Buschen und Baumen gesaumt war. Da war es schon wieder! Diesmal vernahm sie das Gerausch ganz deutlich und wandte sich in die Richtung, aus der es gekommen war. Leise folgte Fee dem Weinen und bemuhte sich, moglichst wenig Gerausche zu machen, wahrend sie die Zweige eines Busches auseinanderbog. Trotzdem verstummte das Schluchzen, und nichts war mehr zu horen. So sehr sie auch in das Gebusch spahte, konnte Fee in der hereinbrechenden Dunkelheit nichts erkennen. Sie wollte sich schon umdrehen, um ihren Weg nach Hause fortzusetzen, als plotzlich etwas an ihr vorbeihuschen wollte.