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Udkommer d. 06.01.2025
Beskrivelse
Marie Rosenkranz' Monografie ist in das expandierende Feld sozial- und kulturwissenschaftlicher Analysen der Kunst einzuordnen, die über eine immanent kunstwissenschaftliche Untersuchung von künstlerischen Werken hinausgehen.
Das Kunstfeld ist in der Sp?tmoderne durch Ph?nomene gepr?gt, welche die Grenzen zwischen der Kunst und anderen gesellschaftlichen Zusammenh?ngen por?s werden lassen. H?ufig ist argumentiert worden, dass Versatzstücken aus dem Kunstfeld - etwa der kreativen Arbeit - eine Modellfunktion für die Gesellschaft zukomme.
Marie Rosenkranz setzt hier auf originelle Weise anders an: Sie interessiert sich in ihrer kultursoziologisch ausgerichteten Monografie f?r das Ph?nomen des 'Aktivismus' als soziale Praxis im Kunstfeld und damit für die Frage des zeitgen?ssischen Verh?ltnisses von Kunst und Politik. Rosenkranz argumentiert, dass dieser Aktivismus nicht zuletzt als Reaktion auf die Kulturalisierung der Politik zu verstehen ist: Indem die Politik zunehmend um kulturelle Fragen, z.B. von Identit?t, kreist, kann die Kunst auch in diesem Medium antworten. Doch was tun K?nstler*innen, wenn sie aktivistisch t?tig sind? Es ist diese Frage, die Rosenkranz im Kontext eines politischen Fallbeispiels verfolgt: dem Brexit-Referendum