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Beskrivelse
Immer haufiger betonen Wahrheitskommissionen die groe Bedeutung von Schulen fur Konflikttransformation und soziale Erinnerung. Gleichzeitig stellt die Bildungspolitik in der Friedens- und Konfliktforschung ein randstandiges Thema dar. Die vergleichende Studie untersucht anhand der Beispiele Guatemala und Peru, wie sich soziale Ungleichheit, bewaffnete Konflikte und Wahrheitskommissionen auf Bildungsreformen und Bildungsinhalte auswirken und wie die Ziele und Grenzen padagogischer Agency ausgehandelt werden. Das Buch verbindet kritische, bildungssoziologische Ansatze mit Memory Studies und legt ein besonderes Augenmerk auf Fragen der sozialen Ungleichheit. Uber die Fallbeispiele hinaus tragt die Untersuchung damit auch zu einer besseren theoretischen Integration von Bildungs- und Konfliktforschung bei.