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Beskrivelse
English Summary: Just before the unification of the Chinese empire by the first emperor Qin Shihuangdi (221 bis 210 BC) China is determined by the antagonism of the two culturally very different states of Qin and Chu. With the erection of the empire a time of great political but also cultural changes begins. This work examines various aspects of this change by regarding and analyzing the burial culture of the time. German Description: Vor der Reichseinigung durch den Ersten Kaiser Qin Shihuangdi (reg. 221 bis 210 v. Chr.) ist China gepragt durch die Machtkampfe der sogenannten Streitenden Reiche. Im Widerstreit stehen vor allem die beiden kulturell unterschiedlichen Staaten Qin und Chu. Erst mit der Grundung des Zentralstaates im Jahr 221 v. Chr. durch die Qin werden alle Lebensbereiche vereinheitlicht. Schon bald wurden sie durch die Westlichen Han (221 v.Chr. bis 6 n.Chr.) abgelost. Nach einer Phase der Konsolidierung setzte die Regierung des Kaisers Wu auf forcierte Expansion. Diese Epoche steht im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses, da sich in der Westlichen Han-Zeit noch Traditionen der beiden Staaten Qin und Chu im Grabkult nachweisen lassen. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf zwei Graberfelder der Westlichen Han-Zeit, die durch die Bodenbeschaffenheit, Feuchtigkeit und die besondere Bestattungsform sehr gut erhalten sind. Lassen sich dort ausser den Bestattungsformen von Chu auch andere Traditionen nachweisen? Wie entwickelten sich die Bestattungsformen in der formgebenden Phase der neuen Dynastie der Han? Uberlebte in diesen ostlichen Gebieten ebenfalls der Grabkult der Chu bis in die Han-Zeit? Aspekte von Tradition und Wandel im Grabkult der Westlichen Han-Zeit werden anhand der beiden Graberfelder exemplarisch untersucht und ausfuhrlich dargestellt.