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Beskrivelse
Die Studie begr ndet, warum die sp te Dramatik Friedrich Schillers in Folge der Rezeption der sthetiken Kants und Diderots und als Reaktion auf die Franz sische Revolution einen Publikums- und ffentlichkeitsbegriff impliziert, der eine gro e Affinit t zu dem der franz sischen Trag die aufweist. Dabei wird dargelegt, wie in den Dramaturgien der franz sischen Klassik, der des b rgerlichen Trauerspiels und der des Schillerschen Sp twerks das Verh ltnis zwischen Szene und Publikum verstanden wird und welche ffentlichkeitsform dem jeweiligen Publikumsbegriff zugrunde liegt. Die erste Fragestellung, die sich dem Verh ltnis von Szene und Publikum widmet, behandelt unter dem Begriff des Tableaus eine sthetische, die zweite, die der durch das Publikum gegebenen ffentlichkeit nachgeht, eine politische Problematik. Unter Ber cksichtigung beider Teilaspekte l sst sich die Affinit t der Schillerschen Sp tdramatik zur trag die classique begr nden. Dabei werden beide Momente, der sthetische und der politische, auf dasselbe in den Dramen implizierte Theatralit tsverst ndnis zur ckgef hrt. Sie lassen sich mithin beide aus einem gleich gearteten Verh ltnis des Theaterpublikums zur Dramenfiktion herleiten.