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Beskrivelse
Dass Texte ein Profil erhalten, indem sie sich auf andere Medien beziehen, ist seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Die Beitrage dieses Bandes untersuchen, auf welche Weise Texte Medien reflektieren, wie sich Medien uber Texte vermitteln, welchen Verfremdungen Texte medial unterliegen und wie Medienreflexionen selbst neue Texte hervorbringen. An historischen Beispielen vom Medea-Mythos bis zur fotorealistischen Malerei wird den konzeptionellen Pramissen von Intermedialitat nachgegangen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Intermedialitat der Romantik, ein anderer auf dem Verfahren, durch Medienzitate einen Subtext zu kreieren, der zum eigentlichen Text wird, ein weiterer auf der Selbstauflosung des Mediums als asthetisches Experiment
und Kommunikationsstrategie. Aufmerksamkeit gilt auch der besonderen Rolle des Fotografischen und des Filmischen in der Literatur des 20. Jahrhunderts. Beigetragen haben Literatur-,
Film- und Theaterwissenschaftler aus Berlin, Bochum, Hamburg, Paris, Mainz und Siegen.