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Beskrivelse
Der Vordere Orient z hlt zu den klassischen Forschungsgebieten ster- reichischer Wissenschaft, darunter auch der Geographie. Hans B o b e k hat hierbei zur Erforschung des Iran Grundlegendes geleistet. Seine Studie ber die iranische Hauptstadt gab die Anregung, das gemeinsam mit E. Lichtenberge r verfa te Werk ber Wien bot das methodische Vor- bild f r das vorliegende Buch von Martin Se g er ber Teheran. Dieses folgt damit der bew hrten Tradition der Wiener stadtgeographi- schen Schule, die Hugo Hass in g er zu Beginn dieses Jahrhunderts be- gr ndet hat. Gleichzeitig reiht es sich ein in die von Eugen W i r t h und seinen Mitarbeitern in Erlangen in Gang befindliche umfassende Erforschung der orientalischen Stadt. Obwohl als allseitige stadtmonographische Darstellung angelegt, so be- herrscht doch - entsprechend den eigenen Untersuchungen - der sozial- kologische Forschungsansatz die Ausf hrungen. Das Hauptthema zen- triert um das Problem der V erwestlichung einer orientalischen Metropole, deren Elemente und Prozesse mittels einer ph nomenologisch-typologischen Analyse von Fl chennutzung, historischen Wohnbautypen, H henwachs- tum des Bauk rpers, sowie der Verteilungsmuster ausgew hlter Betriebs- st tten und Sozialgruppen erfa t werden. Unter teilweiser Abstreifung idiographischer Merkmale gelingt der berzeugende Nachweis der Bipola- rit t der Stadt, welche zonal und sektoriell gegliedert, um Bazar und City zentriert ist. Einem allgemeinen Stadtentwicklungsprinzip folgend, dehnen sich Wachstumsfront und Leitstrahlen der City in Richtung auf die guten Wohnquartiere aus, w hrend Viertel der armen Bev lkerung die R