Tambi

Vor Jahren hatte ich mich entschlossen, einen Winter auf dem Lande zu verleben, und zwar deshalb, weil ich in meinen Arbeiten zur?ckgeblieben war und Ruhe und Sammlung ben?tigte. Ich begab mich also im Sp?therbst auf ein herrschaftliches Gut, dessen Besitzer mir seit Jahren befreundet. Er selbst war von dort, wo er einen Teil des Sommers zugebracht, mit seiner Familie nach Italien abgegangen; ich aber bezog ein kleines Nebengeb?ude des Schlosses, wo ich mich sehr bald wohnlich eingerichtet hatte. Meine Fenster gingen nach zwei Seiten hin. Auf der einen blickte ich in den Park, auf der anderen lag die Landschaft mit einem Teil des Dorfes vor mir. Eine echt m?hrische Gegend. Un?bersehbare Felder, auf welchen noch hin und wieder R?ben und Kartoffeln standen; sanft ansteigende H?gel, dunkle Nadelholzw?lder - und das Ganze von einem Eisenbahndamme und einem kleinen, tr?gen Fl? chen durchschnitten und durchschl?ngelt.