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Beskrivelse
Der Ruf nach Innovationen verstummt seit vielen Jahren nicht. Regierungen s mtlicher Staaten in Europa w nschen sich innovativere Wirtschaftsunternehmen, die das im berfluss vorhande- ne Wissen endlich in rentable Produkte und Dienstleistungsangebote umsetzen sollen. ln der europ ischen Technologie- und Innovationspolitik wird diese mangelnde Umsetzung als 'euro- p isches Paradoxon' bezeichnet. Je nach ordnungspolitischer Couleur unternehmen einige die- ser Regierungen vielf ltige Anstrengungen, durch Programme und Initiativen den Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu forcieren. Der dahinter stehende Gedanke ist, dass durch ein mehr an Transferangeboten und Transferleistungen eine bessere Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Systemen resultiert. Damit sollen letztendlich die erhofften Innovatio- nen Wohlstand f r m glichst viele bringen. Die vorliegende Untersuchung analysiert diese fehlende Umsetzung. Hierf r werden sowohl die Wirkungsannahmen ber Wissens- und Technologietransfer kritisch beleuchtet, als auch diese Transferstrukturen anhand von Fallstudien erhoben. Im Zentrum steht dabei das Informations- und Wissenstransfernetzwerk von Entwicklern. Unter Entwicklern ist hier die Berufsgruppe der Ingenieure und Techniker zu verstehen, die mit der Entwicklung neuer Produkte und Verfahren in den Unternehmen t tig sind. Aus den so erhobenen Beziehungsmustern dieser Transfer- strukturen wird deutlich, dass viele g ngige Annahmen ber die Entstehung von Innovationen sowie ber Wissens- und Technologietransfer zu verwerfen sind. Die Studie liefert dazu vier wesentliche Aussagen: (1) Der politisch motivierte Wissens-und Technologietransfer beruht noch immer auf Vor- stellungen ber Wissensproduzenten (Wissenschaft) und Wissensempf nger respektive In- Wert-Setzer (Wirtschaft), die so nicht mehr tragbar sind.