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Beskrivelse
Diese Arbeit beschreibt in explorativer Weise Unternehmertum in der Kultur- und Kreativwirtschaft, das seine Wurzeln in der Subkultur hat. Es wird beschrieben, wie der gesamtgesellschaftliche Trend zur Individualisierung sowie veranderte strukturelle Arbeitsbedingungen in der Kultur- und Kreativwirtschaft einen neuen Typus von Kulturunternehmer hervorgebracht haben der Selbstverwirklichung in der Arbeit sucht und haufig unter prekaren Existenzbedingungen lebt. In einem zweiten theoretischen Schritt wird die Entwicklung der subkulturellen Theorie von den in der Kriminologie beheimateten ersten Studien der "Chicagoer Schule" uber die wegweisenden jugendkulturellen Untersuchungen am Centre for Contemporary Cultural Studies in Birmingham hin zu einer asthetischen Theorie der Subkultur gezeichnet. Dabei kristallisiert sich fur diese Arbeit ein Subkultur-Begriff heraus, der den Fokus auf asthetische Produktion von "Kultur"-Produkten und -Prozessen sowie auf eine Abgrenzung vom kulturellen "Mainstream" legt. Anhand des Konzepts des "subkulturellen Kapitals" und des Konzepts vom "Lernen in Szenen wird schlielich gezeigt wie sich Akteure der Subkultur innerhalb ihrer Subkultur Kompetenzen aneignen, die sie innerhalb wie auerhalb der Subkultur zur okonomischen Existenzgrundung einsetzen konnen. Darauf aufbauend wird schlielich der Begriff des Subkultur-Unternehmers eingefuhrt. Subkultur-Unternehmer sind neue Kulturunternehmer deren Prozess der Wertschopfung weitestgehend auf dem Einsatz von "subkulturellem Kapital" beruht. Im empirischen Teil dieser Arbeit werden Anhand von qualitativen Leitfadeninterviews mit "Subkultur-Unternehmern" drei Falle miteinander verglichen, die Lebenswirklichkeit, Einstellungen, Entwicklung, Handeln und Selbsteinschatzung von "Subkultur-Unternehmern" verdeutlichen und in explorativer Weise die Beschreibung dieses neuen Sozialraum-Typus mit Leben fullen. Dazu wurden Interviews mit einer Zwischennutzungs-Expertin, einem Grafik-Designer und Skateb