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Beskrivelse
Dem Zuruckdrangen des Dialekts steht ein beobachtbares Erstarken, eine Dialektrenaissance entgegen. Treffender als die These vom Absterben der Dialekte scheint der Autorin die Vermutung, dass sich die Dialekte sozusagen in neue Gewander kleiden: ebenso, wie sich der Sprecher der Standardsprache bzw. standardsprachlichen Neuerungen sowohl hinsichtlich des Wortbestands wie auch im situativen Gebrauch keineswegs verschliesst, ebenso selbstverstandlich gehen dieselben Personen davon aus, dass der Dialektgebrauch zu ihrem Leben dazu gehort. Die Arbeit versucht die Auflosung dieses -Paradoxons-. Die Autorin strebt anhand einer Worterhebung und Sprachgebrauchsuntersuchung in drei stadtkernnahen und drei stadtkernfernen Orten um Marburg einen -ausweitenden- Schritt in Richtung Zusammenschau von theoretischer Perspektive und empirischer Untersuchung an. Die differenzierte Hypothesenprufung illustriert die Autorin mit zahlreichen Graphiken und Tabellen."