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Beskrivelse
Rund 300 D rfer und Kleinst dte im alemannischen Raum zwischen Z rich und Stra burg haben ab dem 15. Jh. als "Stuben" bezeichnete Gemeindeh user errichtet. Sie waren Zentrum des politischen, rechtlichen und geselligen Lebens. In rund 40 Stuben gr ndeten die Honoratioren "Stubengesellschaften." Dass es solche Korporationen nicht wie sonst nur f r Adel und Patrizier sowie f r Z nfte, sondern auch auf d rflicher und kleinst dtischer Ebene gab, ist Ausdruck f r die St rke des Kommunalismus im S dwesten. Mit dem Siegeszug des neuzeitlichen Fl chenstaates verloren die Gemeinden ihre Autonomie etwa bei der Bestimmung des Wirts. Aus den Stuben wurden Gasth user, die sich nur noch durch einzelne verbliebene Privilegien wie Holzbezug und "Hochzeitskronen" (Abgabe f r Hochzeiter, die nicht in der Stube gefeierten) von der Konkurrenz abhoben.