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Beskrivelse
Das verfassungsrechtlich verankerte Prinzip der Strafgesetzlichkeit wird als Grundsatz der Freiheit in den hoechsten Toenen gelobt, in der Praxis aber allzu oft gering geschatzt. Der Autor beleuchtet die Geschichte der Strafgesetzlichkeit und ihre Bedeutung als Instrument der Freiheitssicherung. Diese Bedeutung belegt er anschaulich anhand der Bemuhungen im Nationalsozialismus, gerade dieses Prinzip auszuhebeln und zu umgehen, also einen Staat ohne Strafgesetzlichkeit zu schaffen. In einem zweiten Schritt wird die Strafgesetzlichkeit und ihre Bedeutung auf den Bereich des Voelkerstrafrechts uberfuhrt und untersucht, welche Wirksamkeit das Prinzip auf der internationalen Ebene entfaltet. Der Autor legt umfassend dar, warum es gerade die in diesem Prinzip zum Ausdruck kommenden Freiheitssicherungsrechte sind, die dem Voelkerstrafrecht seine Legitimation verleihen. Dabei wird auch untersucht, was das Voelkerstrafrecht - ausgehend von der Legitimationsgrundlage der Strafgesetzlichkeit - zu leisten imstande ist, und womit es uberfordert ist.