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Beskrivelse
Der Zweite Weltkrieg hatte ein in der Geschichte der Menschheit noch nie dagewesenes Ausma , und die unvorstellbar hohe Zahl an Opfern ist gr? tenteils auf das Gemetzel zur?ckzuf?hren, das Nazi-Deutschland und die Sowjetunion bei Hitlers ?berfall auf Russland und Stalins verzweifelter Verteidigung anrichteten. Der Einmarsch fand 1941 statt, nachdem die beiden Staaten 1939 einen Nichtangriffspakt geschlossen hatten, der es Hitler erm?glichte, sich auf den Westen zu konzentrieren, ohne einen Angriff von der Ostfront bef?rchten zu m?ssen. W?hrend sich Deutschland auf den Westen konzentrierte, schickte die Sowjetunion gro e Truppenkontingente in die Grenzregion zwischen den beiden L?ndern, und Stalins Plan, Gebiete in Polen und den baltischen Staaten zu erobern, erz?rnte Hitler. 1940 betrachtete Hitler Stalin als gro e Bedrohung und fasste den Entschluss, in Russland einzumarschieren: "Im Laufe dieses Krieges muss Russland beseitigt werden... im Fr?hjahr 1941. Je fr?her wir Russland zerschlagen, desto besser". (Hoyt, S. 17) Die ?berraschende deutsche Invasion im Jahr 1941 erm?glichte den deutschen Armeen einen raschen Vormarsch auf einer unglaublich breiten Front, doch als der Winter kam, mussten sich beide Seiten eingraben und auf deutsche Belagerungen russischer St?dte vorbereiten. Im Fr?hjahr 1942 r?ckte Deutschland erneut auf Stalingrad vor, Stalins Lieblingsstadt. Kein Wunder, dass er befahl, sie um jeden Preis zu halten. Doch es ging um mehr als Eitelkeit. Stalingrad war alles, was zwischen Hitler und Moskau lag. Es war auch das letzte gro e Hindernis zu den russischen ?lfeldern im Kaukasus, die Stalin brauchte und Hitler begehrte. W?rde die Stadt fallen, w?rde auch der Rest des Landes fallen, und Hitler h?tte eine unsch?tzbare Ressource zur Versorgung seiner Armeen. Als der sowjetisch-nazistische Nichtangriffspakt von 1939 durch eine deutsche Offensive gegen Russland gebrochen wurde, wurde die ?berraschte Rote Armee rasch von der polnischen Grenze nach Osten abgedr?ngt, und die russischen Streitkr?fte sahen sich mit dem verzweifelten Versuch konfrontiert, die wichtigsten russischen St?dte gegen die deutschen Invasoren zu verteidigen. Leningrad, das am Vorabend des deutschen Angriffs etwa drei Millionen Einwohner z?hlte, war eines der Opfer der russischen Unvorbereitetheit, aber als die Belagerung im Herbst 1941 begann, wussten die Sowjets, dass sie sich in einem verzweifelten Kampf auf Leben und Tod befanden. Tats?chlich h?tten die Russen nicht einmal die M?glichkeit gehabt, zu kapitulieren, selbst wenn sie es gewollt h?tten, denn der Befehl an die deutschen Streitkr?fte lautete, die Stadt dem Erdboden gleichzumachen: "Nach der Niederlage Sowjetrusslands kann es kein Interesse am Fortbestand dieses gro en st?dtischen Zentrums geben.... Nach der Einkreisung der Stadt werden Antr?ge auf Kapitulationsverhandlungen abgelehnt, da das Problem der Umsiedlung und Versorgung der Bev?lkerung von uns nicht gel?st werden kann und darf. In diesem Krieg um unsere Existenz k?nnen wir kein Interesse daran haben, auch nur einen Teil dieser gro en Stadtbev?lkerung zu erhalten." Den Russen gelang es gerade noch, die eingekesselte Stadt ?ber einen schmalen Landkorridor zum Ladogasee zu versorgen, wobei die Transporte den See ?berquerten, wenn er im Winter zufror. Dieser Korridor wurde euphemistisch als "Stra e des Lebens" bezeichnet, aber die prek?ren Bedingungen und die Luftwaffe f?hrten auch dazu, dass viele ihn als "Stra e des Todes" bezeichneten. Und obwohl es den Nazis nie gelang, diese Versorgungsroute vollst?ndig abzuschneiden, starben w?hrend der fast 900 Tage dauernden Belagerung von September 1941 bis Januar 1944 mindestens 750.000 Zivilisten an Hunger, d. h. jeder dritte oder vierte Einwohner der Bev?lkerung vor der Belagerung. Die Belagerung war so verheerend, dass die Zahl der Todesopfer unter der Zivilbev?lkerung insgesamt auf ?ber eine Milli