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Beskrivelse
In diesem Band steht nicht so sehr der franzosische Staat als solcher im Mittelpunkt, sondern vielmehr jene Krafte, die sein Selbstverstandnis in Frage stellen und dadurch zeigen, dass die von ihm hochgehaltene und verwirklichte Auffassung einer einheitlichen republikanischen citoyennete problematisch ist. Der erste, religionspolitische Teil beginnt mit den Debatten zur Zeit Philipps des Schonen, geht dann auf Rousseaus Idee einer Zivilreligion ein, und setzt sich mit zwei Beitragen zur kirchenpolitischen Problematik im Liberalismus des 19. Jahrhunderts fort. Die drei Beitrage des zweiten Teils befassen sich mit institutionellen (parlements im Ancien Regime, Richter) und ausserinstitutionellen (Gewerkschaften) Gegenkraften zur legislativen und exekutiven Gewalt. Die drei Beitrage des dritten und letzten Teils gehen auf Kategorien ein, die meistens am Rande des politischen Geschehens standen (der Fremde, die Frau, der Sklave) und deren Integration dem Staat schwer fiel. Mit Beitragen von Norbert Campagna, Dagmar Comtesse, Oliver Eberl, Skadi Siiri Krause, Franziska Martinsen, Jochen Schwenk