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Beskrivelse
Julian Klinkhammer pruft am paradigmatischen Fall der Schweiz, inwiefern zentrale Thesen zur Globalisierung des Managements auf die Industrieelite zutreffen. Anhand von Lebensverlaufen und qualitativen Interviews zeigt die Studie, dass im Generationenvergleich weder eine ruckhaltlos globale Elite noch eine vollkommen neoliberale Unternehmensfuhrung Einzug ins Top-Management gehalten haben. Stattdessen ist die Schweiz aus managementsoziologischer Perspektive in einen Prozess weltweiter Industrialisierung eingebettet. Der Umbau globaler Wertschoepfungsketten geht hier mit 'liberaler Burokratisierung' auf der Ebene der Organisation einher. Dieser Trend zur einseitigen Steigerung formaler Rationalitat konnte sich auch ohne staatliche Hilfe ausbreiten, denn er wurzelt in den dominanten Deutungsmustern der Top-Manager. Dies erklart einige der Ambivalenzen und Paradoxien bei der selektiven OEffnung der Schweiz.