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Beskrivelse
Wie konzipierten Gelehrte der deutschen Fruhaufklarung das Verhaltnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit? Welches Bewusstsein hatten die Fruhaufklarer von der historischen und sozialen Dimension von Einzelsprachen? Diese und andere Fragen untersucht die Studie auf der methodischen Grundlage eines historischen Worterbuchs, zu dem Lemmata wie -Wort-, -Sprache- und -Zeichen- gehoren. In den semantischen Veranderungen solcher Ausdrucke erscheinen die tiefen geistigen Konflikte einer Phase des Umbruchs: Unvereinbar sind etwa die Positionen von Leibniz, Thomasius, Wolff und den Pietisten. Das rationalistische Modell der vollkommenen Kunstsprache geriet in Gegensatz zu rhetorischen Bildungstraditionen und dem Sprachdenken der Theologie."