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Beskrivelse
Aufgrund der Kommerzialisierung des Sportgeschehens werden vor allem die Regelwerke und Entscheidungen der Sportverbande zunehmend auf ihre Vereinbarkeit mit dem zwingenden staatlichen Recht uberpruft. Eine der ganz aktuellen Fragen im Bereich des Sports ist es daher, inwieweit insbesondere das Internationale Sportschiedsgericht (Court of Arbitration for Sport, CAS) mit Sitz in der Schweiz bei seiner Entscheidungsfindung bestimmte international zwingende staatliche Vorschriften (sog. Eingriffsnormen) - vor allem solche des Kartell- und Antikorruptionssrechts - der jeweils beruhrten staatlichen Rechtsordnungen von Amts wegen anzuwenden hat. Die Arbeit stellt die Methode und die Voraussetzungen fur die Beachtung von Eingriffsnormen im Rahmen der Sportschiedsgerichtsbarkeit anschaulich dar und untersucht unter anderem die fur die Praxis sehr bedeutsame Frage, welche rechtlichen Moglichkeiten der unterlegenen Partei zustehen, wenn das Schiedsgericht anzuwendendes zwingendes staatliches Recht entweder gar nicht beachtet oder aber falsch ausgelegt hat. Die Arbeit richtet sich damit gleichermaaen an Wissenschaft und Praxis.