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Beskrivelse
Die ambivalente Spiegelsymbolik, ein integraler Bestandteil der feministischen Reflexion, taucht auch konstant in Prosatexten zeitgenoessischer oesterreichischer Autorinnen auf. Einerseits versinnbildlicht der Spiegel ein mehrdimensionales Gefangnis fur das weibliche Subjekt, andererseits erscheint er als Grundlage fur dessen Emanzipation. Die Studie fragt danach, wie weibliche Befindlichkeiten in Spiegelbildern codiert werden. Die Struktur der Arbeit orientiert sich dabei an der symbolischen Entfernung vom Spiegel, der immer weitere Dimensionen des Hintergrunds mit zu reflektieren erlaubt: von der Fokussierung auf den weiblichen Koerper, uber die vorgesehenen Rollen bis hin zur Betrachtung der Gesellschaft. Abschliessend werden weibliche Blicke auf Manner vor dem Spiegel untersucht.