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Beskrivelse
Inhaltsangabe: Problemstellung: Politikwissenschaft ist eine Disziplin, in deren Erkenntnismittelpunkt das Handeln von Menschen steht. Wenn zwei Akteure miteinander zu beiderseitigem Vorteil handeln, spricht man von Kooperation. Problematisch ist diese, wenn beide Parteien nicht zur gleichen Zeit ihre Leistung einbringen k nnen und die Gefahr besteht, dass eine einseitig get tigte Vorleistung ausgenutzt und hintergangen wird. Um das hierbei von einem Akteur eingegangene Risiko zu minimieren, gibt es verschiedene soziale Mechanismen. Darunter zum Beispiel das Ph nomen des Versprechens. Dennoch ist Kooperation nicht der Normalfall. Unter welchen Umst nden Akteure miteinander kooperieren und unter welchen nicht, ist eine der Leitfragen der in dieser Arbeit untersuchten Texte. Das Problem der Kooperation spielt unter anderem in den Internationalen Beziehungen sowie in der Vergleichenden Regierungslehre eine gro e Rolle. Dort wird versucht, konomische, institutionelle oder kulturelle Faktoren zu finden, die f r die Entstehung von kooperativem bzw. unkooperativem Handeln in einem Land gegen ber einem anderen verantwortlich gemacht werden k nnen. Dabei genie en die beiden Sozialkapitalans tze von Putnam und Coleman in den letzten Jahren eine immer gr ere Aufmerksamkeit. Beide sehen die L sung des Kooperationsproblems in einem Ph nomen, welches sie Sozialkapital' nennen. Die Resonanz auf diese Arbeiten ist beeindruckend. Innerhalb der letzten Jahre entstand eine F lle von Werken, die den Sozialkapitalansatz als Erkl rungsmuster f r die verschiedensten Ph nomene verwenden. So wird mit dem Sozialkapitalansatz die unterschiedliche wirtschaftliche und zivilgesellschaftliche Entwicklung verschiedener L nder, die Funktionsweise der Mafia, der Untergang der Weimarer Republik, das Abstimmungsverhalten von Mitgliedern des amerikanischen Senats und die Performanz demokratischer Institutionen erkl rt. Der Sozialkapitalansatz scheint sich zu einer Standardmethode f r den Bereich d