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Beskrivelse
Wie wurden die DDR und die Sowjetunion im Kino dargestellt? Daria Gordeeva blickt mit einem Foucault-inspirierten Ansatz zurück auf nationale Filme der letzten 30 Jahre, enthüllt deren Produktions- bzw. Förderstrukturen und beleuchtet kulturpolitische Rezeptionskontexte. Mit ihrer interdisziplinären Methodik arbeitet sie komplexe Wechselwirkungen zwischen staatlicher Gedenkpolitik, nationaler Identität und filmischen Bildern heraus und zeigt, wie stereotype Narrative durchbrochen werden können. An der Schnittstelle von Film, Erinnerungskultur und Politik ergeben sich so neue Wege für eine machtkritische Filmanalyse - auch für Filmliebhaber*innen außerhalb der Wissenschaft.