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Beskrivelse
Die Autorin untersucht das offensichtliche Auseinanderklaffen der auf die "neue Arbeiterfamilie", einen (klein)burgerlichen Familientypus, ausgerichteten Familienpolitik des "roten Wien" und der nie aufgegebenen sozialdemokratischen Forderung nach - auch innerfamiliarer - Emanzipation der Frau. Als wesentlichste Ursache hierfur ortet sie einerseits die teilweise auch heute noch im Kollektivbewusstsein der Menschen verwurzelte UEberzeugung, das patriarchalische burgerliche Familienmodell sei die Norm der Familie schlechthin und andererseits die Lehrmeinung der sicher auch von dieser Mentalitat beeinflussten austromarxistischen Ideologen, die endgultige Befreiung der Frau koenne erst nach Erreichen des revolutionaren Ziels, das heisst im Sozialismus, Wirklichkeit werden. Bis dahin seien nur vorbereitende Reformen moeglich.